Es passiert immer wieder mal, dass der Deutsche Boxsport-Verband e.V. die Regeln für die Wettkämpfe im Amateurboxen ändert.
Das ist aber nur für diejenigen wichtig, die auch an Wettkämpfen teilnehmen wollen.
In diesem Artikel habe ich für dich die wichtigsten Neuerungen in den Wettkampfbestimmungen des DBV zusammengefasst.
Die neuen DBV Regeln für Amateurboxer
Der 54. Kongress des DBV hat im Zeitraum vom 14.-15. Juni 2013 Änderungen in den Wettkampfbestimmungen für Amateurboxer beschlossen.
Die wichtigsten Änderungen sind folgende:
- In der Männerklasse entfällt der Kopfschutz.
- Boxer ab einem Körpergewicht von 69 kg boxen von nun an mit 12 OZ (Unzen) Boxhandschuhen und nicht mehr mit 10 OZ.
- Die DBV-Startkarte wird nicht mehr kommen.
- Bis zum vollendetem 40 Lebensjahr kann man noch an Meisterschaften & Turnieren des DBV teilnehmen.
- Erstkämpfe wurden bis zum vollendetem 30 Lebensjahr hochgestuft.
- In der Ringecke muss nur noch ein Sekundant eine C-Lizenz besitzen.
- Neben dem Ringrichter ist auch nun der Ringarzt bemächtigt den Kampf zu unterbrechen.
- Die Bezeichnung TKO bzw. TKO-i bei einem Sieg, wird durch RSC/RSC-i ersetzt.
- Kadetten und Junioren müssen mindestens 5 Tage und die Jugend mindestens 4 Tage zwischen den einzelnen Boxkämpfen pausieren. Bei einer Meisterschaft entfällt allerdings diese Regelung.
Änderung der 10-Punkte Wertung beim Amateurboxen
Der Gewinner der Runde erhält 10 Punkte, der Verlierer erhält max. 9 Punkte.
In jeder Runde wird mit mindestens 10:9 für den überlegenen Boxer gewertet, ein Unentschieden ist in einer Runde nicht gestattet.
Runden werden wie folgt gewertet:
- 10:9 – bei einem knappen Sieg
- 10:8 – bei einem deutlichen Sieg
- 10:7 – wenn die Runde dominiert wurde
- 10:6 – wenn der Verlierer überfordert war
Was denkst du über die Änderung der Wettkampfregeln beim Amateurboxen?
Du kannst mir mit und mit anderen Lesern auf einem meiner Social Media Kanäle diskutieren.
Viel Erfolg beim Boxen!