Matcha-Tee als Alternative zu Kaffee nach dem Boxtraining

Du brauchst einen Koffeinschub nach deinem morgendlichen Workout, hast aber genug von der alten Tasse Kaffee?

Warum versuchst du es nicht mal mit einer Tasse Matcha-Tee? Er ist nicht nur eine köstliche Alternative, sondern bietet auch eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen, die dir helfen können, dich schneller zu erholen und bei deinem nächsten Training leistungsfähiger zu sein.

In diesem Beitrag erfährt du, warum Matcha-Tee eine gute Wahl für die Zeit nach dem Training ist und wie du die perfekte Tasse zubereitest.

Was genau ist Matcha-Tee?

Mat cha (jap.: „gemahlener Tee“) ist ein grüner Tee, welcher ursprünlich aus Japan kommt und dort seit über 1000 Jahren angebaut und zubereitet wird.

Er gehört zu den edlen Teesorten, ist deswegen etwas teurer und wird auch für die berühmten jap. Tee-Zeremonien verwendet.

Jahrhundertelang wurde Matcha auch als Heilmittel in Klöstern benutzt.

Aber was unterscheidet Matcha von anderen Arten von grünem Tee?

Diese einzigartige Sorte wird ausschließlich in Japan angebaut und aus den Blättern der Kamelie (Camellia sinensis) hergestellt, genau wie herkömmlicher grüner Tee.

Allerdings werden die Blätter vor der Ernte im Schatten angebaut, was zu einem höheren Chlorophyllgehalt und einer leuchtend grünen Farbe führt.

Sorgfältig von Hand gepflückt, gedämpft, getrocknet und zu einem feinen Pulver gemahlen, wird dieses Pulver dann mit Wasser gemischt, um einen starken und geschmackvollen Tee herzustellen.

Durch den Verzehr des gesamten Blattes in Pulverform bietet Matcha eine konzentriertere Quelle von Antioxidantien und anderen nützlichen Verbindungen als normaler grüner Tee.

Wie wird Matcha-Tee zubereitet?

Eine Besonderheit dieser Tee-Sorte liegt ganz klar in der Zubereitung.

Matcha wird nicht in Teebeuteln gebrüht, wie es hierzulande üblich ist, sondern liegt in einer speziellen, sehr feinen Pulverform vor, die aus der besonderen Ernte und Weiterverarbeitung resultiert.

Die Sträucher werden bereits vier Wochen vor ihrer Ernte beschattet, dadurch erhält der Tee seine intensive, grüne Farbe. Anschließend werden die Blätter mit Steinen zermahlen.

Zur korrekten Zubereitung benötigt man nun vier Dinge:

  • Eine Matcha-Schale
  • Einen Chasen (Bambusbesen)
  • 80 ml bis 120 ml Wasser (höchstens 80° C heiß)
  • Sowie einen Bambus-Spatel

Dieses Matcha-Zubehör ist allerdings oft relativ teuer und so funktioniert es auch mit einer Tasse, einem elektrischen Milchaufschäumer und Messer.

Und wie bereitet man den Matcha-Tee vor?

  1. Du musst 1 bis 3 Gramm des Pulvers in die Schale geben, das entspricht einem Spatel oder eben einer Messerspitze.
  2. Anschließend wird das Wasser hinzugegossen.
  3. Solang aufschäumen, bis der hellgrüne Schaum die gesamte Oberfläche bedeckt – fertig.

In Japan gilt, je höher und fester der Schaum, desto besser ist die Zubereitung gelungen.

Alternativ kann man zusätzlichen zu dem Wasser auch andere Aromen wie Vanillemilch hinzugeben, um den Geschmack ein wenig anzupassen.

Tipp: Vielleicht interessiert dich auch mein Artikel zum Thema Diät für Amateurboxer?

Welche Wirkung hat Matcha-Tee?

Wir alle kennen die Situation: Es ist frühmorgens und man ist gerade aufgewacht, muss aufstehen, richtig wach werden.

Am liebsten würden wir jedoch noch ein paar Stündchen im Bett liegen bleiben und weiter schlafen. Die meisten Menschen greifen spätestens dann zur Kaffeekanne und um richtig wach zu werden, können dann auch schnell mal zwei bis drei Tassen durchgehen.

Aber der Matcha-Tee kann eine wunderbare Alternative zum übersäuerten Kaffee sein, weil dieser Tee auch als Wachmacher gilt.

Eine Besonderheit sind die im Matcha-Tee enthaltenen Stoffe.

Neben vielen Vitaminen ist die Konzentration an Tein (wirkt genauso wie Koffein) hoch, wodurch Matcha, wie oben erwähnt, eine dem Kaffee oder Energiegetränken sehr ähnliche und aufputschende Wirkung entfaltet.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich zufrieden mit diesem Tee bin und vor allem, dass er tatsächlich wirkt.

Für Tee-Liebhaber eigentlich ein Muss und jeder, der jetzt auf den Geschmack gekommen ist, sollte es zumindest einmal ausprobieren.

Zu kaufen gibt es den Matcha-Tee in z. B. jedem halbwegs gut sortierten Tee-Laden, allerdings ist er, wie oben erwähnt, etwas teurer und man sollte das Bio-Siegel unbedingt beachten.

Tipp: Lese dir auch meinen Artikel zum Thema Ernährung für Boxer durch.

FAQ zum Matcha-Tee

Mich haben weitere Fragen von Lesern erreicht, die ich interessant fand und hier gerne ergänzen möchte, damit alle davon profitieren.

Ist Matcha wirklich so gesund?

Matcha ist ein Kraftpaket an Nährstoffen und Antioxidantien, darunter Catechine, Vitamin C, Selen, Chrom, Zink und Magnesium.

Das wahre Juwel dieses Superfoods ist jedoch L-Theanin, eine Aminosäure, die Entspannung und Konzentration fördert.

Forschungen haben ergeben, dass Matcha bei der Gewichtsabnahme helfen, den Blutdruck senken und die Herzgesundheit verbessern kann.

Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass kein einzelnes Lebensmittel alle notwendigen Nährstoffe für eine optimale Gesundheit liefern kann und dass Matcha als Teil einer ausgewogenen Ernährung verzehrt werden sollte.

Wie viel Matcha darf man pro Tag trinken?

Wie viel Matcha-Pulver kann man täglich zu sich nehmen?

Experten empfehlen 1-2 Gramm, also etwa 1-2 Teelöffel.

Es ist jedoch wichtig, einen Arzt zu konsultieren, bevor du neue Nahrungsergänzungsmittel oder Lebensmittel in deinen Speiseplan aufnimmst, vor allem, wenn du bereits eine Vorerkrankung hast oder Medikamente einnimmst.

Was passiert wenn man jeden Tag Matcha Tee trinkt?

Jeden Tag eine warme Tasse Matcha-Tee zu trinken, kann eine Fülle von gesundheitlichen Vorteilen mit sich bringen.

Matcha ist vollgepackt mit Antioxidantien und Nährstoffen und kann dein Immunsystem stärken, bei der Gewichtsabnahme helfen, den Blutdruck senken und die Herzgesundheit verbessern.

Das sind alles wichtige Punkte, wenn du regelmäßig ins Boxtraining gehst und an Wettkämpfen teilnehmen willst.

Hast du weitere Fragen über den Matcha-Tee? Diskutiere mit mir und anderen Lesern auf einem meiner Social Media Kanäle.

Viel Erfolg bei der Zubereitung des Matcha-Tees!

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